29.07.24
Akku- oder Benzinlaubsauger?
Wer sich einen Laubsauger zulegen will, hat die Qual der Wahl. Benzin-, Elektro- oder Akkubetrieb, in der Hand oder auf dem Rücken zu tragen oder fahrbar - die Auswahl ist groß. Welches Gerät für Sie das Richtige ist, hängt von mehreren Faktoren ab:
- Größe des Grundstücks
- Welche Lärm- und Geruchsbelästigung ist tolerierbar
- Kosten des Gerätes und seines Betriebs
Benzin Laubsauger
Benzin Laubsauger ermöglichen Ihnen ein zeitlich nahezu unbegrenztes Arbeiten. Eventuell muss etwas Benzin nachgefüllt werden, aber das ist eine Minutensache. Daher bieten sich dieses Geräte vor allem für größere Grundstücke an. Allerdings ist die Lärm- und Geruchsbelästigung meist erheblich. Benzin Laubsauger müssen mit Gehörschutz betrieben werden. Auf jeden Fall sollte man auf eine ausreichende Motorleistung und Saugkraft achten. Bei allen tragbaren Modellen ist auch das Gewicht ein entscheidender Faktor. Soll das Laub nur zusammengeblasen oder auch direkt aufgesaugt werden? Manche Modelle können beides, andere sind reine Laubbläser.
Für kleinere Flächen eignet sich ein handgeführtes Gerät, z.B. der ECHO ES-255ES mit nur 4,4 Kilogramm. Bei einem größeren Laubaufkommen bietet sich ein auf dem Rücken zu tragendes Gerät mit einem stärkeren Motor an. Mit diesen tragbaren Geräten kommen Sie mühelos in jede Ecke. Bei asphaltierten Flächen kann man auf einen fahrbaren Laubsauger zurückgreifen. Diese Geräte gibt es mit oder ohne integrierten Fahrantrieb. Bei kleineren oder ebenen Flächen reicht ein fahrbarer Laubsauger ohne integrierten Fahrbetrieb. Ihn schieb man einfach, wie einen Staubsauger, vor sich her. Müssen große Flächen, vielleicht noch mit Steigungen, gereinigt werden, erleichtert der integrierte Fahrbetrieb das Arbeiten ganz erheblich. Die fahrbaren Laubsauger haben einen Laubsack mit dem das Laub aufgefangen wird. Praktisch ist eine vorgeschaltete Häckseleinrichtung, die das Volumen der Laubmenge drastisch reduziert.
Akku Laubsauger
Elektro- und damit auch Akku Laubsauger sind extrem leise und produzieren keine Abgase. Somit gehen von ihnen keine Lärm- und Geruchsbelästigungen aus. Allerdings ist ihre Betriebsdauer durch die Akkuladung begrenzt. Möchte man keinen zweiten Akku anschaffen, ist neben der Betriebsdauer des Akkus auch seine Aufladezeit ein wichtiger Faktor. Davon abgesehen, sind Akku Laubsammler unabhängig von Stromnetz und man brauch auch keine Kabel ab- und wieder aufzurollen. Akku-Geräte sind meist tragbare Laubsammler. Ebenso wie bei den Benzinmotor-Modellen gibt es auch bei den Akku-Modellen Geräte, welche das Laub nur zusammenblasen und solche, die es direkt aufsammeln und häckseln. Durch das Häckseln wird das Volumen des Laubes stark reduziert und es kann eine wesentlich größere Laubmenge aufgenommen werden, bevor der Laubsack geleert werden muss. Hier muss, gerade bei den tragbaren Geräten, auf einen guten Kompromiss zwischen der Möglichkeit, möglichst viel Laub auf einmal aufsammeln zu können und guter Handhabbarkeit des Gerätes geachtet werden. Je größer der Laubsack ist, desto schwerer wird er im gefüllten Zustand und desto schlechter lässt sich das Gerät rangieren.
Ein fahrbarer Akku Laubsauger ist der ES-649E. Ihn kann man als regelrechte Laubkehrmaschine bezeichnen. Er eignet sich für große Flächen in lärmempfindlicher Umgebung. Mit einer Akkulaufzeit von rund drei Stunden hat er auch akzeptable Einsatzzeiten. Durch seinen langen Saugschlauch kommt man gut in Ecken oder Schächte. Somit verbindet er die Flexibilität eines tragbaren Gerätes mit dem Komfort des fahrbaren Laubsammlers.